Serverseitig / clientseitig: Unterschied zwischen den Versionen

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== Server und Clients im WWW ==
== Server und Clients im WWW ==
Im World Wide Web unterscheidet man zwischen Clients und Servern. Der Client ist der Computer, der die Internetseiten abruft und der Server der der sie speichert (, generiert) und schließlich an die Clients sendet. Jeder "Surfer" (bzw. der Computer, an dem er sitzt) im Netz ist also ein Client.
Im World Wide Web unterscheidet man zwischen Clients und Servern. Der Client ist der Computer, der die Internetseiten abruft und der Server der der sie speichert (, generiert) und schließlich an die Clients sendet. Jeder "Surfer" (bzw. der Computer, an dem er sitzt) im Netz ist also ein Client.
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Serverseitige Scriptsprachen wirken wie der Name schon sagt auf dem Server. So kann man z.B. mit PHP (serverseitig) Texte in eine Seite speichern (wie hier im Wiki, in Foren oder auch in Gästebüchern). HTML-Dateien hingegen sind statisch, d.h. sie werden so wie man sie auf den Server hochgeladen hat auch später an den Client gesendet. Bei einem Gästebuch wird ein (serverseitiger) Scriptcode auf den Server geladen, der dann bei jedem Aufrufen durch einen Client erneut "geparsed"/"interpretiert" wird (z.B. Abfrage: "die 5 neuesten Gästebucheinträge anzeigen"). Anschließend wird die so berechnete Seite an den Client gesendet. So können serverseitige Scripts teilweise viel größere Dateien an die Clients senden als der Webmaster ursprünglich hochgeladen hat.
Serverseitige Scriptsprachen wirken wie der Name schon sagt auf dem Server. So kann man z.B. mit PHP (serverseitig) Texte in eine Seite speichern (wie hier im Wiki, in Foren oder auch in Gästebüchern). HTML-Dateien hingegen sind statisch, d.h. sie werden so wie man sie auf den Server hochgeladen hat auch später an den Client gesendet. Bei einem Gästebuch wird ein (serverseitiger) Scriptcode auf den Server geladen, der dann bei jedem Aufrufen durch einen Client erneut "geparsed"/"interpretiert" wird (z.B. Abfrage: "die 5 neuesten Gästebucheinträge anzeigen"). Anschließend wird die so berechnete Seite an den Client gesendet. So können serverseitige Scripts teilweise viel größere Dateien an die Clients senden als der Webmaster ursprünglich hochgeladen hat.
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   echo "test ";
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Wie man hier schon erkennen kann bietet sich gegenüber clientseitiger Sprachen der Vorteil, dass die Clients den ursprünglichen Quellcode nicht zugesandt bekommen und somit auch nicht kopieren können.
Wie man hier schon erkennen kann bietet sich gegenüber clientseitiger Sprachen der Vorteil, dass die Clients den ursprünglichen Quellcode nicht zugesandt bekommen und somit auch nicht kopieren können.
Ein weiterer Vorteil ist, dass die Rechenvorgänge auf dem Server stattfinden und damit die Clients keine besonderen Voraussetzungen benötigen.
Ein weiterer Vorteil ist, dass die Rechenvorgänge auf dem Server stattfinden und damit die Clients keine besonderen Voraussetzungen benötigen.


== clientseitig ==
== clientseitig ==
Wie oben bereits beschrieben ist die Client-Seite der PC des "Surfers" im Internet, genauer der [[Browser]]. Daher ist alles was am Ende bei dem Client ankommt clientseitig:
Wie oben bereits beschrieben ist die Client-Seite der PC des "Surfers" im Internet, genauer der [[Browser]]. Daher ist alles was am Ende bei dem Client ankommt clientseitig:
<li> [[HTML]], CSS
* [[HTML]], CSS
<li> [[Javascript]], MS J-Script, MS VB-Script
* [[Javascript]], MS J-Script, MS VB-Script
<li> [[Java]]
* [[Java]]
<li> [[Flash]]
* [[Flash]]
<li> usw.
* usw.
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Wie du vielleicht schon bemerkt hast gibt es hier einen Haken: der Client muss diese Techniken auch beherrschen. Wer einen alten Browser hat, der noch kein Javascript kann, der kann das auch nicht verwenden. Genauso ist es mit der Java Runtime Environment und dem Flashplayer. Je nach Zielgruppe der Internetseite muss sich der Webmaster gut überlegen, welche Technologien er einsetzt und wie stark die Seite davon abhängig ist ("Geht die Seite auch noch wenn der Browser kein Javascript kann?").
Wie du vielleicht schon bemerkt hast gibt es hier einen Haken: der Client muss diese Techniken auch beherrschen. Wer einen alten Browser hat, der noch kein Javascript kann, der kann das auch nicht verwenden. Genauso ist es mit der Java Runtime Environment und dem Flashplayer. Je nach Zielgruppe der Internetseite muss sich der Webmaster gut überlegen, welche Technologien er einsetzt und wie stark die Seite davon abhängig ist ("Geht die Seite auch noch wenn der Browser kein Javascript kann?").
Direkte Reaktionen auf Benutzereingaben ("wo klickt der User hin?" oder "Tu folgendes wenn der User eine bestimmte Taste drückt!") lassen sich nur mit clientseitigen Sprachen umsetzen, da der Server davon nichts mitbekommt. Der Server kann erst reagieren wenn er wieder Daten übermittelt bekommt (z.B. durch Absenden eines Formulares).
Direkte Reaktionen auf Benutzereingaben ("wo klickt der User hin?" oder "Tu folgendes wenn der User eine bestimmte Taste drückt!") lassen sich nur mit clientseitigen Sprachen umsetzen, da der Server davon nichts mitbekommt. Der Server kann erst reagieren wenn er wieder Daten übermittelt bekommt (z.B. durch Absenden eines Formulares).
[[Kategorie:Programmieren und Webdesign]][[Kategorie:Technisches (Chat)]]

Aktuelle Version vom 12. Dezember 2011, 18:11 Uhr

Server und Clients im WWW

Im World Wide Web unterscheidet man zwischen Clients und Servern. Der Client ist der Computer, der die Internetseiten abruft und der Server der der sie speichert (, generiert) und schließlich an die Clients sendet. Jeder "Surfer" (bzw. der Computer, an dem er sitzt) im Netz ist also ein Client.

serverseitig

Serverseitige Scriptsprachen wirken wie der Name schon sagt auf dem Server. So kann man z.B. mit PHP (serverseitig) Texte in eine Seite speichern (wie hier im Wiki, in Foren oder auch in Gästebüchern). HTML-Dateien hingegen sind statisch, d.h. sie werden so wie man sie auf den Server hochgeladen hat auch später an den Client gesendet. Bei einem Gästebuch wird ein (serverseitiger) Scriptcode auf den Server geladen, der dann bei jedem Aufrufen durch einen Client erneut "geparsed"/"interpretiert" wird (z.B. Abfrage: "die 5 neuesten Gästebucheinträge anzeigen"). Anschließend wird die so berechnete Seite an den Client gesendet. So können serverseitige Scripts teilweise viel größere Dateien an die Clients senden als der Webmaster ursprünglich hochgeladen hat.

Code:
<?php for($i=0;$i<2000;$i++){ echo "test "; } ?>


Dieses - zugegeben, etwas sinnfreie - Beispiel hat wie man sieht ursprünglich relativ wenig Speicherbedarf. Wenn es jedoch ein Client abruft bekommt er nicht diesen Code zugesandt, sondern 2000 mal das Wort "test". Wie man hier schon erkennen kann bietet sich gegenüber clientseitiger Sprachen der Vorteil, dass die Clients den ursprünglichen Quellcode nicht zugesandt bekommen und somit auch nicht kopieren können. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Rechenvorgänge auf dem Server stattfinden und damit die Clients keine besonderen Voraussetzungen benötigen.

clientseitig

Wie oben bereits beschrieben ist die Client-Seite der PC des "Surfers" im Internet, genauer der Browser. Daher ist alles was am Ende bei dem Client ankommt clientseitig:


Wie du vielleicht schon bemerkt hast gibt es hier einen Haken: der Client muss diese Techniken auch beherrschen. Wer einen alten Browser hat, der noch kein Javascript kann, der kann das auch nicht verwenden. Genauso ist es mit der Java Runtime Environment und dem Flashplayer. Je nach Zielgruppe der Internetseite muss sich der Webmaster gut überlegen, welche Technologien er einsetzt und wie stark die Seite davon abhängig ist ("Geht die Seite auch noch wenn der Browser kein Javascript kann?"). Direkte Reaktionen auf Benutzereingaben ("wo klickt der User hin?" oder "Tu folgendes wenn der User eine bestimmte Taste drückt!") lassen sich nur mit clientseitigen Sprachen umsetzen, da der Server davon nichts mitbekommt. Der Server kann erst reagieren wenn er wieder Daten übermittelt bekommt (z.B. durch Absenden eines Formulares).